Judo ist der weltweit am meisten verbreitete Kampfsport überhaupt. In ca. 115 Ländern der Welt betreiben nahezu 10 Millionen Menschen Judo. Judo kommt aus Japan und wurde 1882 von Jigoro Kano aus verschiedenen Selbstverteidigungssystemen zusammengefasst. Kano nahm alle den Gegner gefährdenden Techniken aus seinem neuen System heraus und nannte es “Kodokan-Judo”. Judo (wörtlich übersetzt als “der sanfte Weg" oder “der Weg der Geschmeidigkeit”) wird heute auf sehr viele unterschiedliche Arten und mit vielen unterschiedlichen Zielen betrieben. Man kann es als Fitness-Training ansehen, zur Selbsterfahrung oder auch Selbstverteidigung üben, zu therapeutischen oder persönlichkeitsbildenden Zwecken einsetzen oder auch als Sport betreiben.
Beim Judo werden verschiedene Würfe, Hebel, Würgetechniken und Haltegriffe erlernt, die sich auch in der Selbstverteidigung wiederfinden. Nicht der eigene Sieg um jeden Preis ist das Ziel, sondern zu siegen, ohne den Partner zu verletzen. Wichtig ist dabei das Streben nach Harmonie durch Selbstbeherrschung, äußerste Konzentration beim beobachten des Partners bis zum blitzschnellen Reagieren auf dessen Absichten.
Traditionell betreibt man Judo in der japanischen Kleidung, dem Judogi. Er wird aus einem sehr reißfesten Baumwollstoff gefertigt und besteht aus Jacke, Hose und Gürtel. Durch das Ablegen von Prüfungen erhält der Judoka den nächsthöheren Gürtel.
Zum ersten Schnuppertraining genügen Trainingsanzug oder Leggings und langärmliges T-Shirt.
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